Der SV Empor beendete die Saison mit einem Schützenfest und schickte die Gäste aus Kolochau damit in die 1.Kreisklasse zurück. Doch zunächst hatten die Mühlberger Startprobleme, so dass der Gast in Führung gehen konnte. Mit einen Doppelschlag drehten die Hausherren das Ergebnis. Nach der Pause ließ Empor dem Kontrahenten keine Chance mehr und schraubte das Resultat weiter in die Höhe. Sechs verschiedene Akteure konnten sich in die Torschützemliste eintragen. Empor beendete die Saison auf dem achten Tabellenplatz.

Bevor das letzte Saisonspiel angepfiffen wurde, nutzte der SV Empor die Gelegenheit zwei Empor-Kicker zu verabschieden. Mit Marcus Beyer und Oliver Winters verlassen zwei Mühlberger den Verein aus beruflichen Gründen, die im Verein das Fußballspielen von klein auf erlernt haben und zu wichtige Säulen im Männerbereich wurden. Natürlich wollte Empor die letzte Partie erfolgreich bestreiten und den treuen Anhang einen würdigen Saisonabschluss zu bescheren und sich nach dem Unentschieden im Hinspiel zu revanchieren. Die Gäste hatten noch den Möglichkeit den Klassenerhalt im letzten Moment zu sichern. Diese Chance versuchten die Kolochauer zu nutzen und begannen dementsprechend engagiert. Mit einer disziplinierten Defensivarbeit ließen den Mühlbergern nicht ins Spiel finden. Die Empor-Akteure zeigten in dieser Phase Schwächen in der Spielgestaltung. [...]

Das letzte Auswärtsspiel der Saison gewann Empor trotz einiger Stammkräfteausfälle beim Aufsteiger Lichterfeld und übersprang damit die Marke der erreichten 40 Punkte. Die erste Hälfte verlief ausgeglichen ohne größere Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Erst nach dem Wechsel drehte Mühlberg auf und sollte in Jens Kruschinske seinen Matchwinner finden. Mit einem lupenreinen Hattrick schoss er quasi die Gastgeber allein ab. Lichterfeld konnte anschließend nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Nur zu einem Unentschieden reichte es für Empor im vorletzten Heimspiel. Grund war eine indiskutable Einstellung in der ersten Halbzeit, wo sich die Mühlberger plötzlich in einem klaren Rückstand wiederfanden. Die Gäste nutzten ihre Chancen zu einer 0:3-Pausenführung. Doch dann besannen sich die Gastgeber auf die eigentlichen Fähigkeiten und stellten innerhalb von zehn Minuten den Ausgleich her. Nachdem das vierte Gegentor hingenommen wurde, konnte das Unentschieden erneut gerettet werden.

Die Mühlberger wollten in diesem Spiel an den Erfolg der Vorwoche anknüpfen, um an einen erfolgreichen Saisonabschluss weiterzuarbeiten. Jedoch fanden die Elbestädter zunächst nicht die richtige Einstellung zu dieser Partie. Mit einer laschen Spielweise war gegen Finsterwalde nicht anzukommen, was die Gäste den Hausherren auf sportliche Art und Weise deutlich zeigten. In der vierten Minute wurde ein Fehler im Spielaufbau bestraft, da der schnelle Pass in die Spitze Benedikt Hänneschen fand und der locker zum 0:1 einschieben konnte. Auch wenn Empor mehr Ballbesitz hatte und DJK auf gezielte Gegenstöße lauerte, kam nichts Zählbares heraus. In der zehnten Minute hatte Jens Kruschinske die erste Schusschance, die aber der Schlussmann parieren konnte. Umso größer die Möglichkeit vom gleichen Empor-Stürmer in der 23.Minute, wo er freistehend wiederum am Keeper scheiterte. [...]

Nach zuletzt zwei Niederlage konnte Empor wieder einen Erfolg landen. Gegen die abstiegsgefährdeten Gastgeber konnten im zweiten Abschnitt die Vorteile genutzt und der Auswärtssieg sicher gestellt werden. Nach dem Führungstreffer erzielte Doberlug-Kirchhain nach einer ihrer wenigen Torchancen den Ausgleich, so dass die Seiten mit einem Unentschieden getauscht worden. Nach dem Seitenwechsel konnten die Mühlberger die Überlegenheit auch in Tore ummünzen und einen verdienten Sieg einfahren.

Gegen die Brandenburgliga-Reserve war das Empor-Team an diesem Tag chancenlos und musste letztlich eine deutliche Niederlage hinnehmen. Gerade bei den beiden Gegentoren in der ersten Halbzeit machten es die Mühlberger den Gästen einfach zu leicht und ebnete damit den Weg zum Auswärtssieg des Tabellenführers. Auch in der zweiten Hälfte gelang dem VfB weitere Treffer und machte damit den Unterschied deutlich.

Die Elbestädter wollten dem Favoriten natürlich Paroli bieten, konnte man doch zuletzt auf heimischen Platz gegen den beiden anderen Spitzenteams SpVgg Finsterwalde und Schlieben gut mithalten und auch Punkte abnehmen. Jedoch sollte diesmal nichts möglich sein, da zum einen die Gastgeber nicht an die Leistungsgrenze gehen konnten und zum anderen der VfB mit Bravour seine Klasse unter Beweis stellen konnte. So bestimmten die Gäste von Beginn an die Partie und Empor versuchte ein Defensivbollwerk aufzubauen. Allerdings fehlte schon frühzeitig bei zwei Aktionen die nötige Konsequenz. In der 13.Minute missglückte eine Abseitsfalle, so dass Sascha Gutsche allein auf den Torwart zulaufen und ihn umkurven konnte und zum 0:1 verwandelte. Ahmet Ajata konnte nach 20 Minuten ein einfaches Zusammenspiel mühelos zum 0:2 vollenden. [...]

Einen letztlich sicheren Heimsieg landete Empor gegen Reichenhain, wobei die Gäste zu Beginn beider Halbzeiten jeweils den besseren Start. Allerdings strahlten die Mühlberger die größere Torgefahr aus und konnten dadurch mit einer knappen Führung in die Pause gehen. Ein Freistoßtreffer brachte die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße. In den Schlussminuten konnte das Resultat noch in die Höhe getrieben werden.

Beide Teams ließen es zunächst ruhig angehen und versuchten ins Spiel zu finden. Dies taten dann zuerst die Gäste, die die ersten Offensivansätze brachten. Allerdings wurde noch keine Torgefahr erzielt, mehr als ein Versuch von Stefan Lampe, der aber das Tor verfehlte, war nicht zu verzeichnen. Empor trat durch einen Schussversuch von Steve Mattauch erstmals in Erscheinung, aber auch hier wurde am Ziel vorbei gezielt. Aus einem Konter erzielte Mühlberg dann dennoch die Führung, wo Michael Mülle Steve Mattauch in den Lauf bediente und dieser ins lange Eck verwandelte. Nach einer guten halben Stunde lag erneut der Torschrei bei den Einheimischen auf den Lippen. Wieder war Michael Mülle der Vorbereiter, jedoch hielt der Wacker-Keeper Marco Kaube den Kopfball von Jens Kruschinske aus Nahdistanz glänzend. [...]