In Freundschaftsspiel gegen das Alte-Herren-Team aus Riesa gewann letztlich die jungen Aktiven bei Empor. In der Riesaer Mannschaft liefen einige ehemalige Mühlberger Spieler auf, die zu Mühlberger Verbands- bzw. Landesligazeiten das Empor-Dress trugen. So spielten Volker Marx, Uwe Hecht, Tilo Reinkober, Dietmar Jentzsch, Frank Winters, Torsten Runge und Andreas Höhne nochmals in Mühlberg. Sportlich hielten die Riesaer im ersten Abschnitt gut mit und hatten auch einige Tormöglichkeiten. Treffen sollte aber Empor zweimal. In den zweiten 45 Minuten hatten die Gastgeber logischerweise läuferische Vorteile und konnten so auf vier Tore erhöhen, ließen allerdings auch einige Möglichkeiten aus.

Wie schon im Hinspiel gewann Schlieben durch eine Schiedsrichterentscheidung das Duell gegen Empor. Diesmal nutzten die Gäste einen Elfmeter zum knappen Erfolg. Die Mühlberger begegneten den Tabellenführer mit Kampf und Einsatz und hätten sich einen Punktgewinn redlich verdient. Schlieben hatte zwar ein kleines Plus an Chancen und Spielanteile, jedoch blieb die Partie bis zum Ende offen. In der Schlussminute vergab Empor die große Ausgleichsmöglichkeit.

Aufgrund der Ereignisse im Hinspiel gingen die Mühlberger hochmotiviert in die Partie, außerdem galt es den Auftritt der Vorwoche vergessen zu machen. Natürlich gingen die Schliebener als Tabellenführer als Favorit in das Duell und hatte auch gleich eine verheißungsvolle Szene. In der zweiten Minute segelte ein Flugball in den Mühlberger Strafraum und Ondry Priebe zwang den Schlussmann mit einem Kopfball zu einer Parade. In der Folgezeit blieben echte Torchancen aus, beide Mannschaften boten sich einen großen Kampf. Doch dann große Aufregung als der Unparteiische bei einer Szene im Empor-Strafraum auf Elfmeter entschied. Wie schon in der Vorwoche haderten die Mühlberger mit dieser Entscheidung. Robert Dehne nutzte das Geschenk sicher zum 0:1. Da diese Entscheidung letztlich die Spielentscheidung darstellte, macht es umso bitterer für die Elbestädter. [...]

Nach dem überraschendem Sieg in der Vorwoche kamen die Empor-Kicker schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Nach einer katastrophalen Leistung kassierten die Mühlberger eine verdiente Niederlage. Bereits zur Pause führten die Gastgeber deutlich, da sie die gegnerischen Fehler eiskalt nutzten. Nach dem Anschlusstreffer kurz nach der Halbzeit keimte nur ganz kurz nochmal Hoffnung auf, da Uebigau im direkten Gegenzug den alten Abstand wieder herstellen konnte und das Spiel kontrolliert zu Ende brachte.

Erstmals konnte Empor gegen eine Mannschaft aus der Top 5 der Liga punkten. Das es letztlich sogar ein Heimsieg wurde, bedurfte es ein Tor von Steve Mattauch kurz vor dem Ende, der den Finsterwalder Keeper mit einem Fernschuss überlistete. Insgesamt verlief die Partie weitgehend doch ausgeglichen, da die Mühlberger kämpften und der Favorit die spielerische Klasse vermissen ließ. So waren die Mühlberger die glücklichen Sieger der Partie.

Die Vorzeichen standen für die Elbestädter für das Spiel gegen einen Meisterschaftsanwärter nicht gut. Mehrere Stammkräfte mussten ersetzt werden, so tauchte diesmal unter anderen der eigentliche Keeper Christoph Janke im Sturm auf. Eines kann vorweg genommen werden, alle Aktiven rechtfertigten ihren Einsatz und bewiesen dem Trainerteam, dass auf ihnen verlass ist. So entwickelte sich ein jederzeit offenes Spiel, wo dem Favoriten aus Finsterwalde alles abverlangt und letztlich sogar zum Fallen gebracht wurde. Bereits in der dritten Minute kam Empor zur ersten guten Aktion, wo Jens Kruschinske mit einem Distanzschuss den Schlussmann prüfte. Die Spielvereinigung kam nach zehn Minuten zur ersten gefährlichen Szene, wo ein Freistoß aus 25m von Jens Rösler durch die Hände des Keepers glitt und an den Querbalken landete. [...]

Der erhoffte Heimsieg blieb aus, so dass sich die Mühlberger mit einem Unentschieden zufrieden geben mussten. Die erste Halbzeit blieb torlos, da Empor zum Beginn zweimal nur die Torumrandung traf. Nachdem kurz nach der Pause der Führungstreffer erzielt wurde, dachten zunächst alle an einen vollen Erfolg. Allerdings schöpfte die Mannschaft aus den Treffer nicht den nötigen Mut und kassierte folgerichtig den Ausgleich. Die Bemühungen zum Ende des Spiels führten nicht mehr zum Erfolg.

Nach den letzten enttäuschenden Auftritten begannen die Gastgeber durchaus couragiert. Nach einem schönen Spielzug hätte Empor früh in Führung gehen und damit vielleicht einen besseren Spielverlauf einläuten können. In der siebten Minute fand die Flanke von der rechten Seite von Steve Mattauch Florian Beyer am langen Pfosten, jedoch sprang dessen Versuch von der Lattenunterkante ins Spielfeld zurück und auch der Abpraller konnte nicht verwertet werden. Auch die zweite nennenswerte Empor-Tormöglichkeit landete nach einer knappen Viertelstunde nur am Querbalken, diesmal war Marcus Beyer der Absender. Aber auch Schönewalde spielte munter mit und versuchte ebenfalls Offensivaktionen zu starten. In der 24.Minute konnte die Linde-Elf fast von einer missglückten Rückgabe provitieren. [...]

Gegen einen weiteren Kontrahenten, der unmittelbar vor Empor in der Tabelle platziert ist, blieben die Mühlberger quasi chancenlos und mussten somit eine erneute Niederlage einstecken. Schon frühzeitig musste der Rückstand hingenommen werden. Auch wenn die Partie lange Zeit offen verlief, hatten die Gäste nichts mehr entgegen zu setzen als Sonnewalde im zweiten Abschnitt zielstrebiger wurde und per Elfmeter den Vorsprung ausbauen konnte. Eigene Torgefahr konnte Empor erst in den Schlussminuten erzielen, jedoch war da die Partie schon entschieden.

Nach der Niederlage in der Vorwoche waren die Elbestädter nun beim Tabellenvierten erneut gefordert gegen einen Mannschaft aus der Top 5 zu beweisen mithalten zu können. Allerdings hätte das Spiel für Empor nicht ungünstiger beginnen können. Denn bereits nach fünf Minuten lag der Ball schon im eigenen Netz. Nach einem Abschlag vom Torwart kam die Kugel postwendend zurück und Alexander Gröss hat allein vorm Keeper keine Mühe ins lange Eck zum 1:0 zu verwandeln. So musste der Gast wieder einen Rückstand hinterherlaufen. Das Spielgeschehen verlief in den folgenden Minuten zumeist nur zwischen den Strafräumen ab, wo die Akteure oftmals Standprobleme auf dem rutschigen Untergrund bewiesen. Sonnewalde hatte nach 38 Minuten nochmal eine Schusschance von Alexander Gröss, der aber aus halbrechter Position verzog. [...]