Der erhoffte Heimsieg blieb aus, so dass sich die Mühlberger mit einem Unentschieden zufrieden geben mussten. Die erste Halbzeit blieb torlos, da Empor zum Beginn zweimal nur die Torumrandung traf. Nachdem kurz nach der Pause der Führungstreffer erzielt wurde, dachten zunächst alle an einen vollen Erfolg. Allerdings schöpfte die Mannschaft aus den Treffer nicht den nötigen Mut und kassierte folgerichtig den Ausgleich. Die Bemühungen zum Ende des Spiels führten nicht mehr zum Erfolg.

Nach den letzten enttäuschenden Auftritten begannen die Gastgeber durchaus couragiert. Nach einem schönen Spielzug hätte Empor früh in Führung gehen und damit vielleicht einen besseren Spielverlauf einläuten können. In der siebten Minute fand die Flanke von der rechten Seite von Steve Mattauch Florian Beyer am langen Pfosten, jedoch sprang dessen Versuch von der Lattenunterkante ins Spielfeld zurück und auch der Abpraller konnte nicht verwertet werden. Auch die zweite nennenswerte Empor-Tormöglichkeit landete nach einer knappen Viertelstunde nur am Querbalken, diesmal war Marcus Beyer der Absender. Aber auch Schönewalde spielte munter mit und versuchte ebenfalls Offensivaktionen zu starten. In der 24.Minute konnte die Linde-Elf fast von einer missglückten Rückgabe provitieren. Allerdings konnte der Torwart zuerst gegen Tobias Rössner klären und der anschließende Fernschuss von Andreas Schmidt ging über das Gehäuse. Eine Standardsituation, wieder von Tobias Rössner ausgeführt, war zugleich die letzte Szene vor dem Pausenpfiff, allerdings konnte der Empor-Keeper den direkten Freistoß aus dem Mauereck parieren.

Der zweite Abschnitt begann dann eigentlich ganz nach dem Geschmack der Hausherren. Patrick Scheffler erzielte in der 47. Minute mit einem Aufsetzer aus 20 Metern den Mühlberger Führungstreffer. Zur Verwunderung konnten die Empor-Kicker mit dem Vorsprung im Rücken nicht die nötige Ruhe und entsprechendes Selbstvertrauen gewinnen. Folglich waren es die Gäste die fortan den Ton angaben und völlig verdient nach einer Stunde den Ausgleich markierten. Markus Rothbart traf aus sechs Metern ins rechte Eck. Somit stand den Zuschauern eine offene letzte halbe Stunde bevor, wo jeder Ausgang möglich erschien. Schönewalde hatte mit einem Fernschuss die beste Möglichkeit, wo Tobias Rössner mit dem Nachschuss knapp scheiterte. Auch Empor mühte sich in den Schlussminuten, um doch noch den Siegtreffer zu erzielen. Allerdings fehlte die zielstrebige Durchschlagskraft, so dass der erfolgreiche Abschluss aus blieb. Insgesamt blieb es beim gerechten Remis zwischen beiden Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld.
(SH)