SV Empor Mühlberg e.V.

Seit 1921 Fußball in Mühlberg / Elbe

SV Lok Uebigau I – SV Empor Mühlberg I 3:0 (2:0)
SV Lok Uebigau II – SV Empor Mühlberg II 1:0 (0:0)

Am 2.Spieltag der noch jungen Saison gastierten beide Empor-Teams in Uebigau und mussten dort leider jeweils Niederlagen einstecken. Die größte Enttäuschung lieferte dabei die Kreisligamannschaft am Samstag ab, da man in der ersten Halbzeit ohne Kampf- und Siegeswillen auf die Verliererstraße geriet und letztlich deutlich verlor. Die Reserve kämpfte am Sonntag tapfer, unterlag nur durch ein Sonntagsschuss der heimischen Lok-Elf und schrammte damit nur ganz knapp am ersten Punktgewinn vorbei.


Bericht Kreisliga:
Uebigau ist der verdiente Sieger im Topspiel der Südbrandenburger Kreisliga West. Die ambitionierte Lok setzte sich klar mit 3:0 im eigenen Stadion Elsteraue gegen Empor Mühlberg – einen der Staffelfavoriten – durch.

Von Beginn an machte Uebigau am Samstag klar, dass die bittere 0:3-Pleite in der Vorwoche gegen Preußen Elsterwerda nicht dem Spielverlauf entsprach. Die Gastgeber waren sofort hellwach und bestimmten die Partie. Mühlbergs Keeper Tobias Schober wurde bereits in der 4. Minute zu einer Glanzparade gezwungen, als er eine Direktabnahme von Karel Arndt reaktionsschnell abwehren konnte. In der 12. Minute war erneut Schober der Sieger nach einem gefühlvollen Freistoß-Lupfer von Thomas Schäfer in den Lauf von Kapitän Christoph Timmel, der aus spitzem Winkel aber am Empor-Torwart scheiterte.
Auf der Gegenseite konnte sich keine 60 Sekunden später auch Uebigaus Schlussmann Nico Sehmisch im Eins-gegen-eins gegen Steve Mattauch auszeichnen. In den ersten 45 Minuten war das allerdings die einzige echte Prüfung durch die Mühlberger. Sonst waren die Gäste viel mehr mit der Abwehrarbeit beschäftigt. In der 26. Minute fiel folgerichtig auch die Führung für die Lok: Ein langer Ball wurde über die Verteidigung verlängert. Denis Lademann war frei durch und ließ auch Schober beim 1:0 keine Chance. Kurz vor der Pause war der Lok-Angreifer erneut zur Stelle, als Mühlberg eine Ecke nicht klären konnte. Lademann stand goldrichtig und verwandelte aus vier Metern zur 2:0-Halbzeitführung.

Und die Gastgeber machten nach der Unterbrechung direkt da weiter, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört hatten. Timmel legte in der 49. Minute am Strafraum quer ab auf den heranlaufenden Danny Janischewsky. Der fackelte nicht lange und zog direkt mit rechts ab und versenkte den Ball zur Entscheidung. In der Folge hätten Timmel und Schäfer alleine vor Schober das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können. Mühlberg hatte in der Schlussphase bei nachlassender Konzentration der Uebigauer auch noch zwei dicke Möglichkeiten zur Kosmetik. Am Ende blieb es aber beim verdienten und klaren 3:0-Heimerfolg der Lok.

Ähnlich sah es anschließend auch Mühlbergs Trainer Jörg Beyer: „Uebigau ist einfach kein gutes Pflaster für uns. Der Gastgeber war gedanklich immer schneller als wir. Uns haben heute zwar vier Stammspieler gefehlt, dass soll aber keine Ausrede sein. Man sieht, dass unsere jungen Spieler noch nicht so weit sind.“ Dennoch ist die Zielstellung Beyers klar: „Platz 1 bis 3 soll es werden, nicht nur vom Vorstand und dem Trainerteam aus, auch von den Spielern. Wir sind aber auch froh, dass wir im Sommer wieder die 2. Mannschaft aus dem Boden gestampft haben, auf die wir zurückgreifen können bei Ausfällen. Dieser Schritt war wichtig, damit wir den Fußballern in Mühlberg eine Chance geben können, für Empor zu spielen und sie nicht zu anderen Vereinen gehen zu brauchen.“
Bei Uebigau waren die Verantwortlichen froh über das gute Ergebnis, liegen doch aufregende Tage hinter dem Verein: Am Mittwoch war der langjährige Trainer Udo Hoehne zurückgetreten. Lok-Abteilungsleiter Rene Kauk: „Das war die richtige Reaktion der Mannschaft“. So sah es auch der Vereinsvorsitzende Jens Runge: „Das war ein Sieg für Udo.“

Quelle Bericht und zahlreiche Bilder: Sven Bock / http://www.fupa.net/berichte/uebigau-siegt-im-topspiel-gegen-muehlberg-193393.html

Das Telegramm:
Unsere Aufstellung:
Schober, Zimmermann, M.Marquardt, Böhmig, Schröter, Möbius, Mattauch, Gerscht, Degen (ab 77.min. Lohse), Mülle (ab 72.min. Wiedemann), Kruschinske(ab 72.min. T.Marquardt)

Tore: 1:0 Lademann (25.min.), 2:0 Lademann (44.min.), 3:0 Janischewsky (48.min.)

Schiedsrichter: Unger (Nonnendorf)

Zuschauer: 40

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