Auf schwer bespielbaren, sehr tiefen Geläuf erkämpfte sich Empor einen Arbeitssieg. Die Mühlberger waren fast über die gesamte Spielzeit das spielbestimmende Team, konnten damit aber nicht viele Tormöglichkeiten erwirken. Die sich bietenden Chancen wurden leider zu oft nutzlos liegengelassen. Nachdem die Gastgeber mit dem ersten Torschuss durch einen direkt verwandelten Freistoß die Führung erzielten, konnte Empor mit dem nächsten Angriff das Ergebnis wieder ausgleichen. Fast mit dem Halbzeitpfiff zogen die Elbestädter mit 2:1 in Front. Dabei sollte es letztlich bleiben. Allerdings blieb es bis zum Spielende spannend, da Empor den dritten Treffer nicht folgen lassen konnte. Kirchhain hatte aber auch keine Mittel um noch einen Punkt mitnehmen zu können.

Kamen die Mühlberger im Hinspiel in der Sängerstadt nicht über einem glücklichen Unentschieden hinaus, erledigten die Empor-Kicker nun die Heimaufgabe recht souverän. Mit zwei schnellen Treffern, wo letztlich Fehler der Hintermannschaft des Tabellenvorletzten gnadenlos bestraft wurden, stellten die Elbestädter recht zeitig die Weichen Richtung Sieg. In der Folgezeit wurde der Ausbau des Resultats allerdings zunächst verpasst. Erst nachdem Finsterwalde etwas besser ins Spiel fand, konnte Mühlberg das dritte Tor folgen lassen und schließlich das Endergebnis herstellen.

Auf dem Mühlberger Nebenplatz wollten die Gastgeber unbedingt einen vollen Erfolg feiern und begannen entsprechend engagiert. Zielstrebig wurde die Defensive der Gäste unter Druck gesetzt und sollte damit Fehler provozieren. Diese konnte Empor zu einem sicheren Vorsprung nutzen. In der zehnten Minute konnte der Keeper einen langen Freistoß von Ralf Wiedemann nicht festhalten, so dass Christian Degen die zweite Chance zum 1:0 nutzen konnte. Der Versuch noch auf der Linie zu klären misslang. Ebenfalls mit freundlicher Unterstützung der Finsterwalder fiel der zweite Treffer nach 14 Minuten. Nach einer Ecke konnte Maximilian Klose das Geschenk zum 2:0 nutzen. Empor spielt zunächst druckvoll weiter und verdiente sich den Zwei-Tore-Vorsprung redlich. [...]

Im ersten Punktspiel des Jahres konnte Empor das schwierige Nachholspiel in Kolochau knapp gewinnen. Dabei traten die Mühlberger couragiert und zielstrebig auf, verpassten aber durch eine schlechte Chancenverwertung einen ruhigeren Spielverlauf. Die kampfstarken Kolochauer konnten zweimal die Empor-Führung durch Christian Degen ausgleichen, so dass es mit einem Unentschieden in die Pause ging. Die Gäste drängten nach dem Seitenwechsel auf die erneute Führung. Ralf Wiedemann erzielte schließlich den Siegtreffer. In einer hitzigen Schlussphase, wo Empor durch eine Ampelkarte in Unterzahl agieren musste, konnte der Erfolg verteidigt werden. Leider kann das Auftreten des Unparteiischen nicht unerwähnt bleiben, Innerhalb von zwei Minuten schaffte er es drei Empor-Kicker wegen „Bemerkungen“ mit einer gelben Karte zu verwarnen, wobei eine davon in der Gelb-Roten Karte endete. Andersrum blieben einige Fouls, viele davon taktischer Natur, unbestraft. Den negativen Höhepunkt lieferte der Schiedsrichter mit der Aussage „Haltet die Schnauze!“ selbst.

Im letzten Punktspiel des Jahres erledigte Empor die Pflicht bei der Kurstadt-Reserve. Beim eigentlich harmlosen Tabellenletzten war der Mühlberger Erfolg quasi nie gefährdet, da bereits nach fünf Minuten die Führung gelang. Nach einer knappen halben Stunde konnte der Vorsprung ausgebaut und damit das Halbzeitergebnis erzielt werden. Nachdem kurz nach dem Seitenwechsel das 0:3 folgte, war die Partie eigentlich entschieden, jedoch lud Empor die Gastgeber zu Offensivaktionen ein. Ein direkter Freistoß brachte das Anschlusstor. Mühlberg erzielte schließlich wieder das 1:4, bevor Liebenwerda mit dem zweiten Torschuss in der zweiten Halbzeit den zweiten Treffer markierte. Empor verpasste das Resultat eindeutiger und höher zu gestalten. Als Tabellenzweiter gehen die Mühlberger in die Winterpause.

Im letzten Heimspiel des Jahres musste Empor die erste Heimniederlage der Saison einstecken. Auf dem rutschigen Nebenplatz war an diesem Tag der Kampf angesagt, diesen nahmen die Gäste besser an und konnten dadurch alle drei Punkte einsammeln. Dabei begann die Partie für die Mühlberger mit einem schnellen Treffer optimal. Jedoch ließ man in der Folgezeit den Kontrahenten zu viel Platz, den diese dann eiskalt nutzten und mit einer Führung in die Pause gingen. Per Elfmeter konnte Schönewalde gleich zu Beginn der zweiten Hälfte auf 1:3 erhöhen. Dies sollte dann auch gleichzeitig der Endstand bedeuten, da das erhoffte Aufbäumen des Empor-Teams ausblieb und man sich in der Niederlage ergab.

Beim Aufsteiger Doberlug-Kirchhain tat sich Empor lange Zeit sehr schwer und konnte letztlich einen glücklichen Auswärtssieg landen. Die erste Halbzeit blieb eigentlich ohne Höhepunkte, einzig die Gastgeber konnten zweimal gefährlich werden. Nach der Pause trat Mühlberg mit einer anderen Körpersprache auf und zog somit das Spielgeschehen an sich. Per Eigentor ging man in Führung, die aber schnell wieder futsch war. Mit dem schönsten Spielzug erzielte Jens Kruschinske eine Viertelstunde vor dem Ende das Siegtor.