Keine Tore bekamen die wenigen Zuschauer am Sonntagnachmittag auf dem Mühlberger Sportplatz zu sehen. Das Niveau der Partie blieb insgesamt überschaubar, wo beide Mannschaften die Möglichkeiten zum Sieg ungenutzt ließen. Die DJK vergab in den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel mehrere gute Möglichkeiten, während Empor kurz vor dem Ende sogar einen Elfmeter nicht verwandeln konnte. Somit mussten die Punkte geteilt werden.

Empor hatte mit einem Sieg die Möglichkeit den Anschluss zu den in der Tabelle davorliegenden Mannschaften herzustellen. Es entwickelte sich in der ersten Hälfte eine lockere Partie, wo beide Teams eher ruckweise das Offensivspiel aktivierten und meist nur das Nötigste taten. Größere Tormöglichkeiten hatten dabei eher Seltenheitswert. Die Mühlberger hatten nach 21 Minuten die beste Gelegenheit zur Führung, als man sich gut über die rechte Seite durchgespielt hatte. Durch den folgenden Querpass kam Andre Werner frei vor dem Tor an den Ball, verfehlte allerdings das Ziel doch deutlich. Die Hintermannschaft der Gäste wirkte das ein oder andere Mal unsicher, aber die Elbestädter konnten die Schwächen nicht konsequent nutzen.

Die Finsterwalder sollten nach dem Seitenwechsel mehrere gute Möglichkeiten für die eigene Führung erhalten, wo das Mühlberger Spiel deutliche Schwächen hatte. In der 51. Minute hatten die Hausherren Glück, dass der Abseitspfiff den Rückstand verhinderte. Nach einer Ecke traf die DJK nur den rechten Torpfosten und den zurückspringenden Ball konnte Empor nur mit Mühe klären. Nach 56 Minuten konnte der Mühlberger Schlussmann einen Kopfball nach einer Flanke über den Querbalken lenken. Mit zunehmender Spielzeit merkte man bei beiden Teams einen Kräfteverschleiß an, so dass die Aktionen unkontrollierter verliefen. Nachdem es immer mehr nach einer Nullnummer aussah, zog Nico Schreiber mit letzter Kraft nochmal an und konnte im Strafraum nur noch regelwidrig gestoppt werden. Allerdings schoss Manuel Marquardt den fälligen Strafstoß in der 86. Minute in den Wolken. Nachdem die Gäste die letzte Möglichkeit ebenfalls vergaben, hatte das Remis endgültig bestand.

Die Empor-Reserve muss nun am Maifeiertag die Partie in Hohenleipisch nachholen, bevor es dann zum souveränen Tabellenführer Falkenberg geht.
(SH)