Einen ungefährdeten Pflichtsieg landeten die Mühlberger in der zweiten Runde des Kreispokals Elbe Elster. Beim Schlusslicht der 1.Kreisklasse Ost führte Empor bereits zur Pause mit 0:3 und schraubte das Resultat auch nach dem Seitenwechsel weiter in die Höhe. Mit dem Erfolg zog Mühlberg sicher in das Achtelfinale ein.

Das Trainerteam musste das Pokalspiel um einigen Akteuren Spielpraxis zu verschaffen, die zuletzt weniger Spielzeit erhalten hatten. Somit kam es doch zu einigen Veränderungen in der Aufstellung. Dennoch sollte die Partie ernst genommen und den Kontrahenten nicht unterschätzt werden. Trotzdem sollte der Gastgeber die erste Tormöglichkeit des Spiels erhalten, jedoch verzog Jan Reichel in der dritten Minute knapp am langen Pfosten vorbei. Nach zwölf Minuten lag der Ball erstmals im Netz des Außenseiters, nachdem Jens Kruschinske die Kugel über den Keeper im Tor untergebracht hatte. Empor wartete zunächst auf Fehler der Hausherren, um dann schnell umzuschalten. In der 28.Minute hatten die Elbestädter gleich mehrmals die Chance zum nächsten Treffer. Steve Mattauch leitete den Angriff über die rechte Seite selbst ein, scheiterte aber nach dem Rückpass von Jens Kruschinske am Schlussmann, der zur Ecke klären konnte. Auch nach dem folgenden Eckball klärte zuerst der Keeper, bevor der Ball an den Querbalken landete. Marcus Beyer nutzte schließlich nach 36 Minuten einen Abpraller zum 0:2. Das schönste Tor des Tages folgte nur kurz danach, wo Oliver Winters mit einem Volleyschuss aus gut zwanzig Metern in den linken Torwinkel traf. Mit dem 0:3 gingen die Teams dann auch in die Pause, weil Schraden die zweite Tormöglichkeit, einen Querpass frei vor dem Tor verpasste den Abnehmer, kurz vor dem Pausenpfiff nicht nutzte.

Mit weiteren Toren sorgte Empor auch nach dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Das 0:4 wurde mit einem langen Pass in die Spitze eingeleitet, den Steve Mattauch erlief und mit einem Querpass Marcus Beyer bediente, der am langen Pfosten keine Probleme hatte zu verwandeln. Zwei Minuten später eine fast ähnliche Situation, diesmal bediente Marcus Beyer seinen Sturmpartner Jens Kruschinske am langen Pfosten – 0:5. Oliver Winters machte das halbe Dutzend voll, nachdem er einen Rückpass verwandeln konnte. Stephan Sander stellte eine Viertelstunde vor dem Ende mit seinem ersten Treffer im Empor-Dress bereits das Endergebnis her. Zum Ende hin vergab Mühlberg noch die ein oder andere Möglichkeit und Schraden konnte kurz vor dem Ende ein Tor nur aus Abseitsposition erzielen, was aber dadurch keine Anerkennung fand.

Das Empor-Team muss nun in den folgenden Punktspielen den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend wieder unter Beweis stellen. Die Aufgabe in Schraden wurde zufriedenstellend gelöst.
(SH)